Liebe Leserinnen, liebe Leser,
offiziell darf sich die Uni Göttingen zwar nicht mehr als exzellente Hochschule bezeichnen – das bedeutet jedoch nicht, dass der Göttinger Campus keine exzellenten Köpfe und Erfindungen vorzuweisen hätte. Nicht nur in früheren Zeiten gingen Nobelpreisträger ihrer Forschung in Göttingen nach. Bis heute hinterlassen brillante Köpfe ihre Spuren. Unsere Autorinnen und Autoren haben sich diese genauer angeschaut und zusammengetragen, welche
richtungsweisenden Erfindungen aus Göttingen stammen. Die Liste reicht vom ersten elektromagnetischen Telegraphen bis zum Fluoreszenzmikroskop Minflux. Haben Sie gewusst, dass der letzte bekannte Pockenfall Deutschlands in Göttingen diagnostiziert wurde? Auch dies gehört zur Geschichte einer Göttinger Erfindung.
Ein Blick auf die aktuelle Forschung am Göttinger Campus zeigt unter anderem einen neuen Ansatz für mögliche Therapien neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson. Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen,
aus humanen Stammzellen neuronale Netzwerke mit Funktionen des menschlichen Gehirns herzustellen. Dies mache Hoffnung, künftig degenerative Erkrankungen im Labor simulieren zu können und so neue Therapieansätze zu entwickeln, wie ein Autor der Studie erklärte. Das neue Gewebe wird als „Bioengineered Neuronal Organoids“, kurz „BENOs“ bezeichnet – und ist ein Patent der Universitätsmedizin Göttingen.
Herzliche Grüße
Ihr
Christoph Oppermann
stv. Chefredakteur
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